Azubi-Fortbildung
Als Auszubildende(r) in der Hotelkooperation Verband Christlicher Hoteliers erhalten Sie während Ihrer Ausbildung die Möglichkeit ein zusätzliches Zertifikat „Von Mensch zu Mensch“ zu erwerben. Hierfür bilden wir Sie in drei Bereichen weiter, die uns sehr wichtig sind: Businessknigge; der Umgang mit behinderten Menschen und ein christlich-ethische Seminar zum Umgang mit Kollegen/Kolleginnen und Gästen. Durch christlich-ethische Seminar bilden Sie nicht nur sich selbst weiter, sondern Sie lernen dabei auch die Auszubildenden sowie natürlich die Hotels unserer Hotelkooperation kennen. Während Ihrer Ausbildung möchten wir einen Austausch mit einem anderen Hotel aktiv fördern.
Unsere Drei-Säulen der Zusatzqualifikation:
1. Businessknigge – Von Mensch zu Mensch
Kompetentes und sicheres Auftreten
Wie gehe ich mit dem Gast um? Was darf ich und wo darf ich Grenzen setzen? Wie gehe ich mit neuen Kolleginnen und Kollegen oder mit Vorgesetzten um?
Kompetentes und sicheres Auftreten ist gerade am Anfang der Ausbildungszeit nicht immer leicht. Die richtige Kommunikation mit dem Gast ist aber in der Hotellerie oberstes Gebot. Während dieses ersten Seminars befassen Sie sich als Azubi beim VCH zusammen mit einer professionellen Trainerin mit dem Thema “Businessknigge – der kompetente Umgang mit sich selbst und anderen”. Hier lernen Sie wie Sie sich selbst in ihrer Außenwirkung einschätzen können und Sie lernen wie Sie dadurch auch im Auftreten gegenüber Dritten an Sicherheit und Gelassenheit gewinnen werde.
Leitung: Anna-Maria Kabusreiter-Beck, Kab-Coaching
2. Barrierefreiheit – auf Augenhöhe
Der viel diskutierte demographische Wandel macht auch vor der Hotellerie und ihren Gästen kein Halt. In unserem eigens für den VCH konzipierten Seminar “Barrierefreiheit – auf Augenhöhe” möchten wir unseren Auszubildenden ein Gespür und möglichst viel Verständnis dafür mitgeben, welchen Herausforderungen behinderte Menschen, ältere Menschen oder kranke Menschen im Hotel täglich gegenüber stehen. Die Teilnehmer versetzen Sie sich daher einen Tag lang in die veränderte Lebenswahrnehmung z.B. eines Rollstuhlfahrers, eines Menschen mit Sehbehinderung oder eines Gehörlosen.
3. Im Hotel durch das Kirchenjahr: Ein Tag über die praktische Wahrnehmung christlicher Rituale und Festtage und was dahinter steht.
Das Rad des Jahres dreht sich. Aus religiöser Sicht und Tradition gewinnen bestimmte Tage und Wochen des Jahres eine tiefere Dimension: sei es der Advent, die Fastenzeit und der Karwoche oder lokale Heiligenfeste mit ihrem Brauchtum. Der mittelalterliche Mensch lebte in einem durch die kirchlichen Feste geprägten und gegliederten Zeitrhythmus, der ihm Orientierung gab. Das Kirchenjahr sprach für ihn praktisch alle Themen des menschlichen Lebens in einer Art Aufführung an. Durch unseren Arbeitsrhytmus in der modernen Informationsgesellschaft mit ihrem „Rund um die Uhr – just in time“ Prinzip und der Auflösung kirchlicher Bindungen im Zuge der Aufklärung ging uns diese Ordnung immer mehr verloren.
Das Seminar kümmert sich um Fragen wie: Was können Hotels in Verhalten, Design, Restaurant und Rezeption verschiedenen „(Kirchen)Jahreszeiten“ Ausdruck geben? Dieser Fortbildungstag gibt mit Informationen, kleinen Einlagen und Szenen einen Einblick nicht nur in die Feste der Christen, sondern auch in die der anderen Religionen. Wir erarbeiten gemeinsam, welche Folgen die Beachtung solcher Zeiten (und Räume) für unser Hotel haben kann. .
Leitung. Wolfgang Teichert, (VCH Akademie, Hamburg)
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